Was ist zu tun bei den Bienen?


Arbeiten im Dezember

In diesem etwas ruhigeren Monat wird zu Hause alles auf Vordermann gebracht. Material kontrolliert, ausgebessert, repariert und aufgefüllt.
Im Dezember steht die Winterbehandlung an. 21 Tage nach dem ersten Frost werden unsere Bienen gegen die Varroamilbe behandelt.
Dabei kann gleich eine Sichtkontrolle der Völker stattfinden. Denn je nach Wetter sitzen die Bienen auf einer Wintertraube oder locker in der Beute. In diesem Jahr ist der Behandlungstermin der 17. Dezember. Da es sehr kalt ist, sitzen die Bienen brutfrei, was für die Behandlung wichtig ist, eng zusammen. Das sieht erfolgsversprechend aus. Die Bienen werden mit einer natürlichen Säure (Oxalsäure) beträufelt, um sie von den Varroamilben zu befreien.

Auch in diesem Jahr gibt es nach getaner Arbeit einen leckeren selbstgemachten Glüh-Met als Belohnung
Die ersten Lebkuchen und Honigplätzchen sind gebacken und finden bei Familie und Freunden rege Abnahme.




Arbeiten im November

Auch in diesem Jahr haben wir Honig zur Prämierung eingereicht, welcher von der Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz mit einer silbernen Kammerpreismünze ausgezeichnet wurde. Dabei handelt es sich um unseren Rapshonig, welchen wir in einer leckeren cremigen Konsistenz anbieten, wie natürlich alle unsere andere Honigsorten auch.
Ich backe wieder leckere Honiglebkuchen. Womit ich die Adventszeit angenehm gestalte, die Wohnung mit einem besonderen Duft versehe und meine Familie und Kunden erfreue. Dieses und weitere Rezepte finden Sie unter "Rezepte"




Arbeiten im April

Das Wetter wird jetzt immer schöner. So können wir auch mal bei der Bienenkontrolle jedes einzelne Rähmchen ziehen und genau schauen, wie es den Bienen geht. Da es jetzt nicht mehr so kalt ist, stören wir die Bienen beim Öffnen der Beute nicht mehr so stark. Da die Bienen im Inneren ihrer Beute die Temperatur stetig auf 37 °C halten müssen, darf der Eingriff oder das Öffnen nur immer sehr kurz sein.
Die Königin startet jetzt mit der Drohnenbrut. Das heißt, das Volk möchte sich vermehren. Diese Vorbereitungsarbeiten seitens der Bienen dauern einen Monat, denn bis zum Schlupf eines Drohns braucht es 26 Tage.
Im April warten wir auf die Kirschblüte. Startet diese, wird der Honigraum aufgesetzt. Dann ist die Tracht so groß, dass die Honigernte startet.


Honigräume stehen zum Aufsetzen bereit.



Arbeiten im März

Bei den ersten schönen sonnigen und warmen Tagen werden die Bienen kontrolliert. Erstmals nur eine Futterkontrolle. Ist das Futter noch ausreichend? Sollte dies nicht der Fall sein, bekommen die Bienen noch etwas Futter oben aufgelegt, damit sie die Durchlenzung überstehen.
Brüten die Völker, geht es der Königin gut und das neue Jahr wird vorbereitet.
Die ersten Frühlingsblüten werden gerne genutzt, um Pollen zu sammeln. Die Pollen werden für die Brut benötigt.


Zu Hause bereiten wir die Rähmchen für die nächste Saison vor. Es werden Mittelwände, die wir aus bieneneigenem Wachs gegossen haben, eingelötet. Und die Honigräume vorbereitet.



Arbeiten im August

Die Königinnen haben sich prächtig entwickelt. In ihrem eigenen Stock sind sie gewachsen, wurden regelmäßig gefüttert und stiften fleißig, so dass sie mit großer Volksstärke in den Winter gehen können.
Im August werden die Bienen eingewintert. Die Tracht ist nicht mehr groß, so werden vorwiegend nur noch Pollen für die Brut gesammelt. Die Bienen werden gefüttert und mit Ameisensäure behandelt, damit sie sauber in den Winter kommen. Denn nur so können sie der Varroamilbe entgegen halten.
Die Bienenweide ist kräftig gewachsen, der Klee ist fantastisch für unsere Bienen. Die Streuobstwiese beschenkt uns mit wundervollen Früchten, wie Mirabellen, Zwetschgen und Äpfel.


Zu Hause wird Honig gerührt, zur richtigen Zeit abgefüllt und für den Verkauf vorbereitet. Außerdem müssen Rähmchen gereinigt und das Wachs eingeschmolzen werden.



Arbeiten im Juli

Im Juli schlüpfen die Königinnen. Diese werden drei Tage nach dem Schlüpfen nach Bad Dürkheim auf die Belegstelle gebracht. Dort befinden sich große Mengen Carnica-Drohnen, die unsere Königinnen auf ihrem Hochzeitsflug begatten.
Desweiteren wird jetzt im Monat Juli die Honigernte für den Sommerhonig vorgenommen. die Bienen sammeln Nektar von Linden- und Kastanien, welchen sie dann im Stock zu feinstem Sommerhonig umarbeiten.
Wunderschöne Wildblumen zeigen sich zwischen dem grünen Klee



Arbeiten im Juni

Der Juni zeigt sich aprillaunisch. Jedoch kann an einigen Tagen goßer Flugbetrieb festgestellt werden. Die Ablegerbildung zeigt, wie erfolgreich sie war. Bei gutem Wetter können jetzt die Königinnen begattet werden. Neue Königinnen werden gezogen, wir achten bei der Königinnenzucht vor allem auf Sanftmut, so macht uns das Imkern weiterhin Spaß.
Die erste, eher karg ausgefallene, Honigernte kann vorgenommen werden. Durch das Wetter in diesem Jahr konnten die Bienen nicht regelmäßig Nektar eintragen, somit ist die Frühjahrshonigernte nicht üppig.
Auf der Bienenweide blühen die ersten Wildblumen. Der Klee entwickelt sich wunderbar. Er wird immer voller und dichter.



Arbeiten im Mai

Im Mai bilden wir neue Jungvölker, die Bienen möchten sich fortpflanzen und bei dieser Art und Weise der Fortpflanzung kommen die Bienen nicht in Schwarmstimmung. Bei einem Schwarm besteht immer die Gefahr, dass das Volk verloren ist. Ohne Imker kann ein Bienenvolk nur ca. zwei Jahre überleben.
Der aufgesetzte Honigraum wird wegen des eher kalten und nassen Wetters nicht angenommen. Auch die Bruttätigkeit wird in diesem Jahr wetterbedingt nur verhalten ausgeübt.
Die Bieneweide ist aufgegangen. Die ersten grünen Pflanzen zeigen sich.



Arbeiten im April

Unsere Bienen haben im April einen Drohnenrahmen eingesetzt bekommen. Sie fangen an Drohnen zu brüten, um das Volk zu erneuern, bzw. den Bestand zu sichern. Wenn im nächsten Monat Königinnen gestiftet werden, braucht jedes Volk Drohnen, um diese zu begatten.
Zur Kirschblüte bekommen die Bienenvölker den Honigraum aufgesetzt. Sie sind nun so stark, dass außer Bruttätigkeit auch Pollen- und Nektareintrag stattfindet. Wir haben unsere gegossenen Mittelwände in Rähmchen gelötet und den Völkern aufgesetzt. So bauen diese sie zu Waben aus und füllen sie mit Nektar, der dann anschließend von den Bienen zu Honig verarbeitet wird.
Die Bieneweide wurde ausgesät.



Arbeiten im März

Nun stehen reguläre Kontrollen der Bienenvölker an. Sollte die Witterung, bzw. die Temperaturen es zulassen, werden die Bienenvölker regelmäßig kontrolliert. Wir beobachten die Bruttätigkeit der Bienen, die Aufräumarbeiten der Bienen und die Gesundheit dieser.
Bei aktiven Bienen ist die Auslenzung kein Problem. Das heißt die Völker kommen prima in die neue Saison.

Zu den Arbeiten an den Bienen wird eine neue Bienenweide auf unserer Streuobstwiese eingesät.



Arbeiten im Februar

Da es im Februar schon ein paar Tage über 10°C gegeben hat, dürfen wir einen kurzen Blick in die Bienenstöcke wagen. Wir kontrollieren die Futtermenge, die noch vorhanden ist, sollte diese nicht ausreichen, wird noch einmal nachgefüttert. Ansonsten kann man bei der kurzen Visite erkennen, wie es den Völkern geht. Und wir freuen uns die ersten ausfliegenden Bienen bei Reinigungsarbeiten beobachten zu können.
Zu Hause steht die Arbeit am Wachs an, es werden Mittelwände gegossen. Diese stellen wir aus dem Wachs unserer Bienen her. Wir arbeiten schon seit einigen Jahren mit eigenem Wachskreislauf. Das heißt, wir kaufen kein Wachs zu, stellen das bieneneigene Wachs, welches diese im laufenden Jahr benötigen, wieder zur Verfügung.
An frostfreien Tagen werden die Obstbäume geschnitten, diese Arbeit gehört in unserer Imkerei zur Pflege der Bienenweide.



Arbeiten im Dezember

Auszeichnung durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Bei der Honigprämierung 2020 wurden die beiden eingereichten Honige mit der silbernen Kammerpreismünze ausgezeichnet. Die Rückstandsanalyse der Universität Hohenheim kam zu dem Ergebnis, dass keine Rückstände nachweisbar (nicht detektierbar) sind.

Im Dezember steht die Winterbehandlung an. 21 Tage nach dem ersten Frost werden unsere Bienen gegen die Varroamilbe behandelt.
Dabei kann gleich eine Sichtkontrolle der Völker stattfinden. Denn je nach Wetter sitzen die Bienen auf einer Wintertraube oder locker in der Beute.

Die Wiese wurde von Altholz und Wurzeln befreit und für die Neuanlage der Streuobstwiese mit Bienenweide vorbereitet. Wir haben neue Obstbäume gepflanzt und im Frühjahr folgt die Aussaat der Bienenweide.

Nach den anstrengenden Arbeiten in feucht-kaltem Wetter war es toll, den Abend mit einem Glas selbstgemachtem Glüh-Met ausklingen zu lassen.
Die ersten Lebkuchen und Honigplätzchen sind gebacken und finden bei Familie und Freunden rege Abnahme.





Arbeiten im November

Nach Abschluss der Wachsreinigung haben wir uns einen Überblick über die Wachsmenge verschafft. Da wir mit eigenem Wachskreislauf arbeiten, d.h. die Mittelwände selbst pressen, kann nur eine geringe Menge für Wachstücher oder zum Kerzengießen entnommen werden.

Weiterhin werden Rezepte neue ausprobiert, bzw. der Teig für die leckeren Honiglebkuchen angesetzt. Dieses und weitere Rezepte finden Sie unter "Rezepte"




Arbeiten im Oktober

Im Oktober ist an den Bienen nicht viel zu tun. Es wird lediglich der Varroabefall regelmäßig kontrolliert.
Eventuell werden Bienen umgestellt, kommen zum Überwintern auf andere Standorte.

Jetzt bietet sich die Zeit die Planungen für das nächste Jahr zu machen. Ansonsten stehen Aufräumaktionen an, die in der warmen Sommerzeit aus Zeitgründen nicht möglich waren. Auch Wachsarbeiten werden durchgeführt. Nachdem wir den Wachs aus den Rähmchen herausgeschmolzen hatten, muss er jetzt zum zweiten Mal erhitzt werden, damit er gereinigt ist . Aus diesem Wachs werden dann später Mittelwände für das nächste Jahr gegossen. Diese Arbeit schieben wir aber gerne auf den Januar. Dazu können Sie also an gegebener Stelle noch einmal mehr erfahren.

Im Oktober werden die ganzen Bienenprodukte aus unserem Sortiment für die Vermarktung vorbereitet. Etikettieren, einpacken, ... eben alles, was anfällt.

Es bleibt aber auch genügend Zeit neue Rezepte (siehe Rezeptideen) auszuprobieren. Honig-Tastings durchzuführen, usw. Auch die Herstellung von Met und Honiglikör gehört in diesen Monat. Da der Met mindestens ein Jahr reifen muss, damit er richtig gut schmeckt, filtrieren wir den letztjährigen Met jetzt und füllen diesen zum Verkauf in Flaschen ab.




Arbeiten im September

Nun ist die Zeit Arbeiten zu erledigen, die in der Hochsaison Sommer, in der der Honig das Hauptthema ist, keine Beachtung finden. Es werden Waben eingeschmolzen, Wachs und Rähmchen gereinigt.

An den Bienen findet noch immer die Fütterung statt, sowie die zweite Behandlung. Es wird der Milbenabfall auf dem Varroaschied kontrolliert. Das heißt, wir schauen nach der Anzahl der abgefallenen Varroamilben und behandeln dementsprechend ein weiteres Mal mit Säure.

Auch jetzt finden noch Arbeiten am Honig statt, es wird gerührt und abgefüllt, was gut ist.





Arbeiten im August

Im August geht das Bienenjahr langsam zu Ende.
Die Tracht ist vorbei, es werden großteils nur noch Pollen für die Brut gesammelt. Die Bienen werden nun eingewintert, das Brutnest wird eingeengt,damit sie freien Platz zum Futtereinlagern bekommen, danach werden sie gefüttert und behandelt. Die Behandlung bedeutet, die Bienen sollen milbenfrei in den Winter gehen, damit sie gesund und fit ins Frühjahr kommen. Unsere Bienen werden ausschließlich mit natürlichen Säuren behandelt. Sie bekommen Ameisensäure zum Verdunsten aufgestellt, was den Abfall der Milben bewirkt, und das Bienenvolk so sauber macht.

Zu Hause wird, wie schon nach dem Schleudern im Sommer, der Honig kontrolliert. Sobald er anfängt zu kristallisieren, wird er gerührt. Dies kann sich über eine Woche oder, je nach Honig, sogar bis zu einem Monat hinausziehen. Ist nach dem Rühren der richtige Zeitpunkt erreicht, wird der leckere Honig in Gläser abgefüllt.






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